In der letzten Quartalsübung des Jahres 2024 forderte ein sehr umfangreiches Szenario die Kameraden der FF Feldkirchen bei Graz heraus.
In der von BM Wolf, HLM Groicher sowie HLM Finster vorbereiteten Übung handelte es sich um einen Dachstuhlbrand eines Wirtschaftsgebäudes in Feldkirchen, bei dem zusätzlich mehrere Personen vermisst wurden.
Als erstes Fahrzeug rückte das Kommandofahrzeug zur Einsatzstelle aus und baute die Einsatzleitung auf.
Zur Brandbekämpfung rückte das HLF4 wenig später nach, wo die Mannschaft unter schwerem Atemschutz und mittels Schlauchpaket Loop sofort mit der Brandbekämpfung begann und nach erfolgreichem „Brand aus“ noch die Bergung eines Brandopfers vornahm.
Parallel startete das eingetroffene RLF mit der Menschenrettung in einem engen Öllagerraum. Für die Rettung der verunfallten Person musste die Rettungsplattform des RLF zur Hilfe genommen werden. Im engen Lagerraum war die Beweglichkeit derart eingeschränkt, dass ein Vorankommen nur mit vom Rücken abgenommenem Atemschutzgerät möglich war.
Die Kühlung der Dachhaut erfolgte mithilfe des WLF-K und des WAB-10.000 Tank, die von unserer Tragkraftspritze gespeist wurden, welche im nahegelegenen Mühlgang ansaugte.
Die gestrige Feuerwehrübung war nicht nur äußerst lehrreich, sondern bot auch die Gelegenheit, ein breites Spektrum an Einsatzmitteln unter realitätsnahen Bedingungen zu beüben. Dabei konnten alle Beteiligten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und die Zusammenarbeit unter den Kameraden weiter gestärkt werden. Für die teilnehmenden Feuerwehrkameraden gab es nach dem Instandsetzen der Fahrzeuge eine kleine Jause im Rüsthaus.
