Am Abend des 26. März wurde die FF Feldkirchen bei Graz zu einer „PKW-Bergung“ im Ortsgebiet alarmiert. Vor Ort angekommen wurden die Einsatzkräfte vom Szenario etwas überrascht, handelte es sich doch um einen hängengebliebenen LKW – noch dazu ein außer Dienst gestelltes Feuerwehrfahrzeug. Dieser exTLF war auf dem Weg nach Ungarn, wo wenige Meter vor dem Erreichen einer Tankstelle der Kraftstoff aus gegangen war. So bliebt der LKW, der noch dazu einen Hänger zog, mitten im Kreisverkehr Auf-/Abfahrt A2 / LB67 hängen und blockierte dort die Straße. Der LKW-Lenker konnte
zwar bei der Tankstelle Diesel holen und nachtanken, die Luft in den Kraftstoffleitungen und eine durch seine Startversuche entleerte Fahrzeugbatterie machten ein Starten des Fahrzeuges unmöglich. Da mittlerweile das Gespann durch erlittenen Luftverlust eingebremst war, war auch eine schnelle Abschleppung unmöglich.
Während die Kräfte der Polizei im Einsatzbereich partielle Straßensperren einrichteten, um den Verkehr umzuleiten, und die Mitarbeiter der Asfinag die Autobahnabfahrt sperrten, versuchten die Einsatzkräfte der FF Feldkirchen, das Gespann wieder flott zu bekommen. Dem Einsatz der Mechaniker in den Reihen der Einsatzkräfte gelang es schließlich, vor Ort eine Entlüftung der Kraftstoffleitungen zu erreichen. Hier war es sicher dienlich, dass ein vergleichbares Fahrzeug lange Jahre im Dienste der FF Feldkirchen war – viele erinnern sich sicher noch an unseren alten RLF. Mit einer Stromversorgung vom WLF Feldkirchen wurde Starthilfe gegeben und der exTLF konnte gestartet werden und damit schließlich verbracht werden. Da beim Nachtanken durch den Fahrer wie auch beim Entlüften der Kraftstoffleitungen geringe Mengen Diesel ausgeflossen waren, wurde Ölbindemittel aufgebracht und die Fahrbahn gereinigt, bevor die Einsatzkräfte wieder einrücken konnten.
Eingesetzt waren:
FF Feldkirchen bei Graz mit KDO, RLF und WLF
Polizei
Autobahnmeisterei
